Cybermobbing
von Redaktion_Ber
In der Woche vom 1. bis 3. Dezember besuchte uns Herr Dyrschka von der Kriminalpolizei (Abteilung Jugend) zum Thema Cybermobbing und Gefahren der Digitalisierung.
Direkt am Anfang machte er klar, dass die zunehmende Digitalisierung nicht nur gute Seiten hat, denn mittlerweile sind Jugendliche im Alter von 12-13 Jahren um die 214 Minuten am Tag online.
Die Gefahr findet sich auch woanders wieder und zwar durch Apps, die oft die Daten des Benutzers speichern, um diese weiter zu verkaufen. Gefährlich sind aber auch, die Apps, die nicht im Play Store oder Apple Store heruntergeladen werden. Diese beinhalten oft große Virenpakete die Daten und Passwörter speichern.
Zum Thema Bilder und Datenschutz machte er klar, dass das Aufnehmen von Bilden und Videos in der Schule strengstens verboten ist. Ausgenommen, wenn der Lehrer dies vorher erlaubt haben. Bei Fotos von öffentlichen Gebäuden oder Personen des öffentlichen Lebens, braucht man keine Erlaubnis.
Eine oft unterschätzte Gefahr ist das sogenannte „Sexting“, bei dem es sich um den Austausch von intimen Bildern handelt. Besonders deutlich macht diese Gefahr noch einmal, das am Tag oft mehr als 750 000 Sexualstraftäter online sind, die dieses Bildermaterial nutzen wollen. So gibt es mittlerweile im Ausland ganze Call-Center, die versuchen, Nutzer dazu zu bringen Intimbilder an sie zu verschicken. Diese Nutzen sie dann zur Erpressung.
Das sogenannte „Cyberbaiting“ ist nichts anderes als das Filmen von Mobbingaktionen an Lehrern und ist nicht erlaubt.
Durch die neue Technik ist das „Cybermobbing“ das eigentlich normale Mobbing mit erweiterten Fähigkeiten geworden. Oft fängt dieses ganz harmlos an und steigert sich dann immer weiter. Aus diesem Mobbing kommt man oft nicht mehr alleine heraus und nach einer Weile kann dies auch zu einem tragischen Ende führen, indem junge Gemobbte dem Druck nicht mehr aushalten und Selbstmord begehen.
Für den Text: Julian Hölters, Klasse 7b