Interview mit ehemaligen Schülern - Charly Schellenberg

von Website-Team

Charly Schellenberg  

Kurztext: Strenge Lehrer sind die besten Lehrer 

 

Wie hat Sie die Zeit an der Realschule geprägt? 

Im Nachgang kann ich sagen, dass die strengsten Lehrer die besten Lehrer waren. Ich erinnere mich, dass wir im Deutschunterricht noch handschriftlich Bewerbungen schreiben mussten. Damals hielt ich das für total unsinnig. Heute landen Bewerbungen bei mir auf dem Tisch, die wir damals so nicht hätten abgeben dürfen. Ich weiß, wie es geht. Andere nicht. Auch dafür bin ich der Realschule dankbar.  

 

Wie blicken Sie auf Ihre Schulzeit zurück? 

Das war eine schöne und anstrengende Zeit, leicht war es nicht immer. Ich habe aber viel mitgenommen, was mir auf meinem Lebensweg und in meinem beruflichen Werdegang geholfen hat. Ich schaue gerne auf diese Zeit zurück.  

Wie ging es nach dem Abschluss an der Realschule für Sie weiter? 

Nach der Realschule habe ich erst einmal die Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker absolviert, denn ich wollte auf jeden Fall etwas mit Autos machen. Das liegt bei uns in der Familie. Mein Ziel war klar: Ich wollte ins elterliche Unternehmen, in ein Autohaus. Das habe ich nach meiner anschließenden Ausbildung zum Automobilkaufmann und dem KFZ-Betriebswirt auch versucht. Das hat damals aber leider nicht so gut funktioniert. Ich bin etwas zu überheblich an die Sache herangegangen. Deswegen habe ich noch meinen Meister im KFZ-Bereich gemacht. Der Vorteil war, dass meine Ausbildungen anerkannt wurden und ich nur sechs Monate für den Abschluss gebraucht habe. In einem anderen Unternehmen habe ich dann zwei Jahre Erfahrungen gesammelt und konnte dann in den elterlichen Betrieb zurückkehren und dort arbeiten. Nach einigen Jahren habe ich den Betrieb 2018 übernommen und leite den Familienbetrieb nun in zweiter Generation.  

 

 

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