Klassenfahrt 10a und 10b vom 24.3. bis 28.3.2025
von Website-Team
Unsere Klassenfahrt nach Berlin begann am Montag um 7.30 Uhr am Hauptbahnhof Düsseldorf. Der Zug war pünktlich und gut gelaunt begann unsere Reise.
Montag: Kunst und Geschichte an der East Side Gallery
Der erste Tag in Berlin begann nachmittags mit einem Besuch der East Side Gallery.
Die ehemalige Berliner Mauer, die heute von Künstlern aus aller Welt gestaltet wurde, beeindruckte uns durch ihre farbenfrohen und aussagekräftigen Graffitis. Bei einem Rundgang konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur die künstlerische Vielfalt bewundern, sondern auch in die bewegte Geschichte Berlins eintauchen. Die lebendige Atmosphäre und die beeindruckenden Werke sorgten für einen gelungenen Auftakt unserer Reise.
Dienstag: Geschichtliche Eindrücke und Stadterkundung
Am Dienstag stand ein Besuch im KZ Sachsenhausen auf dem Programm. Leider sorgte die Verspätung einiger Schülerinnen und Schüler dafür, dass nur wenig Zeit für eine ausführliche Besichtigung blieb. Dennoch bot der kurze Einblick eine wichtige Auseinandersetzung mit der dunklen Vergangenheit und ließ uns über die Bedeutung des Erinnerns nachdenken.
Den Nachmittag verbrachten wir mit einem Stadtrundgang durch das Regierungsviertel in Berlin. Dabei entdeckten wir historische Stätten wie den Reichstag und das Brandenburger Tor und wir erfuhren viel über die Geschichte der Stadt.
Mittwoch: Von Pompeji bis zum Technikmuseum und Reichstagskuppel
Der Mittwoch war geprägt von Kontrasten und faszinierenden Entdeckungen.
Zunächst besuchten wir eine immersive Ausstellung, die den Untergang von Pompeji auf beeindruckende Weise inszenierte. Die detailreichen Installationen und multimedialen Elemente zogen uns in den Bann und vermittelten ein lebendiges Bild der antiken Stadt.
Anschließend stand ein Besuch im Technikmuseum auf dem Programm, wo die Schülerinnen und Schüler einen Blick auf historische und moderne technische Errungenschaften werfen konnten.
Der Tag fand seinen krönenden Abschluss mit einem Ausflug zur Reichstagskuppel. Bei Einbruch der Dunkelheit bot uns der Blick von der Kuppel einen atemberaubenden Panoramablick über das erleuchtete Berlin – ein Moment, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Donnerstag: Freizeit und eindrucksvolle Zeitzeugenberichte
Der letzte Tag unserer Klassenfahrt begann entspannt mit freier Zeit auf dem Alexanderplatz. Die Möglichkeit, in den zahlreichen Cafés zu verweilen, Souvenirs zu kaufen oder einfach das Treiben der Hauptstadt zu genießen, kam bei allen sehr gut an.
Am Nachmittag nahm die historische Dimension wieder zu: Wir besuchten das Stasigefängnis Hohenschönhausen, wo uns eine bewegende Führung durch ehemalige Gefängniseinrichtungen erwartet hatte. Eine Zeitzeugin berichtete eindrucksvoll und sehr anschaulich aus ihrem Leben und gab uns so einen persönlichen Einblick in ihre bewegte Geschichte in der DDR. Ihre Erzählungen hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den Jugendlichen.
Abends ließen die Schülerinnen und Schüler die Tage bei lebhaften Treffen auf den Zimmern des Hostels ausklingen. Diese gemeinsamen klassenübergreifenden Momente stärkten den Zusammenhalt des 10er Jahrgangs und sorgten dafür, dass die Klassenfahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.
Fazit
Die Klassenfahrt nach Berlin war mehr als nur ein Ausflug in eine Großstadt – sie war eine Zeitreise, die Kunst, Technik, Geschichte und Kultur miteinander verband.
Jeder Tag bot neue Perspektiven und regte zum Nachdenken an. Die Erlebnisse und Begegnungen haben uns alle bereichert und werden sicherlich noch lange in unseren Erinnerungen weiterleben.